Über uns

Das Kulturzentrum Dürnhof bietet die Möglichkeit für verschiedene Veranstaltungen.

Ob Ausstellung, Firmenpräsentation, Hochzeit oder Taufe, das Kulturzentrum Dürnhof bietet die passende Location für Ihre Veranstaltung.

Mögliche Veranstaltungen

Ausstellungen

Es sind mehrere Ausstellungsräume vorhanden.

Firmenpräsentationen

Es gibt eine große Halle welche für Firmenpräsentationen genutzt werden kann. Eine Bestuhlung für 50 Personen ist vorhanden.

Hochzeiten/Taufen

Im Haus steht eine eigene Kapelle zur Verfügung, welche für Hochzeiten oder Taufen genutzt werden kann.

Open-Air-Veranstaltungen

Das große Freigelände bietet die Möglichkeit für Open-Air-Veranstaltungen.

Geschichte des Dürnhofs

Mittelalter

Im Waldviertel, in der Nähe des Stiftes Zwettl, befindet sich der Dürnhof. Er wurde um 1200 als klösterlicher Witschaftshof (Grangie) des Stiftes gegründet und bis zum 20. Jahrhundert als Maierhof geführt.

Bereits vor dem Dürnhof waren an dieser Stelle Menschen angesiedelt. Bei einer Renovierung wurden Tonscherben und andere Spuren gefunden, welche schließen lassen, dass die Gegend bereits um 1000 n. Chr. genutzt wurde.

Die Nutzung als keltische Kultstätte scheint möglich, da der Dürnhof auf einer Anhöhe liegt und christliche Heiligtümer oft auf oder bei heidnischen Kultstätten errichtet wurden.

Erstmals urkundlich erwähnt wurde er unter dem Begriff „macra curia“ in einer Bulle von Papst Innozenz III. vom 30. Jänner 1210.

Die erste, romanische Kapelle des Dürnhofes wurde am 3. April 1294 von Bischof Bernhard von Passau dem heiligen Paulus geweiht.

1289 brannte der Dürnhof nieder, 1473 wurde er durch Platz von Starhemberg zerstört. Durch den Wiederaufbau und spätere Ergänzungen weist das Gebäude Bauteile in verschiedenen Stilrichtungen auf.

Neuzeit

Die Renaissanceloggia an der Südseite des Gebäudes stammt aus dem 16. Jhdt., der kleine Glockenturm aus der Barockzeit. Er besitzt eine der seltenen Schüsselglocken, bei der der Klöppel von außen auf die Glocke schlägt.

1938 wurde die Gegend um Allentsteig, so auch der Dürnhof, dem Heeresbesitz des dritten Reiches einverleibt und war somit Teil des größten Truppenübungsplatzes in Europa zu seiner Zeit.

Nach 1945 wurde der Truppenübungsplatz durch die Rote Armee als Gefangenenlager benutzt, wo bis zu 10 000 Kriegs- und Zivilgefangene untergebracht waren.

1947 wurden die Wirtschaftsgebäude abgerissen und der Dürnhof blieb ungenutzt und sich selbst überlassen.

1976 stürzte das Dach ein, da die Bausubstanz durch Witterungseinflüsse stark beschädigt war.

Durch den damaligen Verwalter, die Bundesbaudirektion, wurde das Objekt generalsaniert, die Kapelle 1984 neu eingeweiht und das Objekt einem Museumsverein übergeben.
Von 1984 bis zum Februar 2005 befand sich im Gebäude das Museum für Medizin-Meteorologie.

Nach dem Verkauf des Hofes durch die Republik Österreich im Jahre 2003 befindet sich die Liegenschaft in Privatbesitz.

Ab 2005 wurde der Dürnhof generalsaniert. Die Kapelle wurde 2006 neu ausgestaltet und im Rahmen einer Bischofsmesse, gehalten von DDr. Klaus Küng, Diözesanbischof von St. Pölten, am 31. August 2006 feierlich wiedereröffnet.

Heute wird der Dürnhof als Ort für kulturelle Veranstaltungen geführt.